Was auf den ersten Blick nach Klarheit klingt, ist in Wahrheit ein limitierendes Konzept. Denn starre Pauschalen für die professionelle Zahnreinigung sind weder rechtlich korrekt noch wirtschaftlich sinnvoll.
Warum Pauschalen so verlockend wirken?
- „Es ist einfach – für Team und Patient.“
- „Unsere Patienten sind den Preis gewohnt.“
- „Wir vermeiden Diskussionen.“
Doch genau hier beginnt die Selbstlimitierung. Pauschalen nehmen der Praxis die Flexibilität, den individuellen Aufwand, Schwierigkeitsgrad und die Umstände einer Behandlung abzubilden – so, wie es die GOZ eigentlich fordert.
Die unsichtbaren Kosten der Pauschale
Wer pauschal abrechnet, verliert langfristig:
- Honorarentwicklung bleibt auf einem festen Niveau stehen
- Faktorsteigerungen lassen sich nicht rechtfertigen
- Zusätzliche Leistungen gehen unter
- Patientenaufklärung bleibt oberflächlich
Das Ergebnis: ein massiver wirtschaftlicher Nachteil – besonders in Zeiten steigender Kosten.
Fazit: Befund schlägt Pauschale
Die größte Umsatzlimitierung entsteht dort, wo Praxen an Pauschalen festhalten. Wer stattdessen befundorientiert dokumentiert und abrechnet, löst sich aus der Einengung, schafft Transparenz und stärkt das eigene Honorar – rechtssicher und patientenverständlich.
Ihre Netzwerk Expertin
Jasmin Klecker, ZMV





